Am 9. und 10. März hatte ich in meiner Berater-Tätigkeit für den BVMW die Möglichkeit, das erste Mal den Ablauf einer Delegationsreise des Bundeswirtschaftsministeriums am Beispiel des Delegationsbesuchs von Minister Gabriel in Katar/Doha kennen zu lernen und mir gleichzeitig einen Eindruck von dieser boomenden Stadt zu verschaffen. Unglaublich was dort innerhalb weniger Jahre im wahrsten Sinne des Wortes aus dem Boden gestampft worden ist. Die Stadt leuchtet schon bei meiner Ankunft am Abend in den schönsten Farben. Zum Glück hat sie anders als Dubai auch noch nicht ganz seine Seele verloren-der Souk jedenfalls ist nach wie vor sehr traditionell und ein Treffpunkt der Einheimischen wie der Touristen und Geschäftsleute. „Anything goes“ also als Devise – durchaus auch für den Mittelstand…

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…liegt nun hinter mir. Wie lautet die erste Bilanz? Das Gefühl der Sicherheit, das einem ein fester Arbeitsplatz vermittelt, ist eindeutig weg. Viele soziale Zuwendungen, vom Essenszuschuss über die Beihilfe bis hin zum Dienstwagen, die ebenfalls nicht mehr da sind, machten mir bewusst, dass ich zuletzt wohl nur noch wegen dieser Annehmlichkeiten „durchgehalten“ habe – wie vielleicht viele andere auch..;-). Was tritt an deren Stelle? Ein unbeschreibliches Gefühl, für sich selbst verantwortlich zu sein, plötzlich gerne zusätzlich zu arbeiten, am Wochenende, abends, neue Ideen zu entwickeln – weil man es für sich selbst und nicht den Arbeitgeber macht, der einem im Zweifel sowieso nie dafür dankt.  In meinem konkreten Fall kam endlich auch wieder das Gefühl zurück, gerne zu arbeiten, offensichtlich einen guten Job zu machen, gefragt zu sein – mit anderen Worten, Selbstwertgefühl, Anerkennung – und Respekt. Trotz mehr Arbeit und insgesamt weniger Einkommen also ein klares Plus auf der Habenseite!!!

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