Länderfokus Italien oder: Neapel sehen – und….

..nein, soweit würde ich dann doch nicht gehen. Neapel hat zwar einen etwas morbiden Charme, wie mein Aufenthalt dort am 13./14. März im Palazzo Esedra gezeigt hat. Weder Taxifahrer noch Carabinieri oder sonstige Neapolitaner kannten das Hotel, immerhin mit 4 Sternen dekoriert – und tatsächlich, uns ist es auch gelungen, mehrmals daran vorbeizulaufen. Innen dann – erstaunliche Ruhe, kaum Gäste, das Personal noch im Sparmodus der vergangenen Wintermonate laufend. Der Eindruck im Internet war deutlich frischer und moderner.

Frühstück im Palazzo Esedra in Neapel

Wie dem auch sei, die Konferenz, an der ich für den BVMW  teilgenommen hatte und die im Rahmen der sog. „Missions for Growth“ der EU-Kommission seit Monaten durch Europa sowie Drittländer tourt und jetzt eben in Neapel halt gemacht hat, zeigte eines deutlich: Das Schlimmste scheint man in Italien überstanden zu haben und die Firmen, die die Krise bis jetzt überlebt haben, sind durchaus auch wettbewerbsfähig. Bleiben auch noch eine ganze Reihe von Firmen, die zum Verkauf anstehen, wo es ein Nachfolgeproblem gibt usw.

Mit anderen Worten: Aktuell mit Italien Geschäfte zu machen, ist eine sehr attraktive Option. Zahlreiche Anfragen, die mir in diesem Zusammenhang vorliegen, sind ein guter Beleg dafür. Ob es um den Verkauf von Hotels oder Vergnügungsparks, Solar- und Windkraftanlagen, Geschäftspartnersuche von Zulieferern oder umgekehrt auch den Markteintritt deutscher Unternehmen in Italien geht. Wichtig ist allerdings ein gutes und vertrauenswürdiges Netzwerk – Interessenten sind jederzeit willkommen, Italien bietet mehr als schöne Strände und gutes Essen!

Die Tour der M4G geht übrigens weiter, Spanien steht als nächstes Ziel an – mehr dazu in einem meiner nächsten Blogs…